Neu in Wien: Wohin in der großen Stadt?

27 Orte, die frisch gebackene Wiener kennen sollten

Chillen

Museumsquartier (MQ)

Museumsplatz 1, 1070 Wien / www.mqw.at

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Das Paradebeispiel für den öffentlichen Raum (der auch schonmal zurückerobert werden musste) in Wien ist das zentrumsnahe Museumsquartier (manche sagen gar, es sei das Zentrum der Stadt). Man muss kein Kunstgeschichte-Student sein, um Gefallen daran zu finden, zwischen altehrwürdigen Gebäuden Stunden um Stunden damit zuzubringen, die schönen Menschen beim Vorbeigehen zu beobachten und selbst mitgebrachtes Bier zu genießen. Am besten macht man das auf den Enzis (den MQ-eigenen Sitzgelegenheiten aus Kunststoff, siehe Bild). Wenn alle besetzt sind, bieten sich immer noch Stufen und Bankerl als Sitzunterlage an. Hier ist immer etwas los (zur Weihnachtszeit etwa gibt’s Punschstände), hier lernt man einfach (manchmal etwas zu einfach) Leute kennen und kann seinen tollen Abend nebenbei mit einem Fotoautomaten dokumentieren.


 

Donaukanal

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Der Donaukanal ist zu einem der beliebtesten innerstädtischen Freizeit-Spots in Wien geworden. Mittlerweile reihen sich schicke Pop Up-Bars, Bobo-Buden und aufgeschüttete Strände wie die Strandbar Hermann oder der Tel Aviv Beach aneinander, die alle eher hochpreisig gehalten sind – dazwischen finden sich aber noch genügend Platzerl auf dem Asphalt oder einigen Wiesenstücken um auch konsumfrei seine Zeit totschlagen zu können, etwa gegenüber des -> Flex. Am Donaukanal kann man nicht nur in die Luft schauen, Essen und Trinken, sondern auch Laufen, Radfahren oder Baden gehen (bitte nicht im Kanal selbst, sondern auf dem Badeschiff).


 

Prater

Arenawiese im Prater

Der Prater (also nicht der Wurstelprater mit den Fahrgeschäften, sondern der Park dahinter) ist eine schier endlose Wiesen- und Waldfläche, auf der sich viele viele Platzerl finden lassen um schöne Tage draußen zu verbringen. Ob Frisbee-Spielen, Slacklinen oder einfach nur Lesen – hier findet man seinen Platz und seine Ruhe. Außer am 1. Mai, dann ist hier die Hölle los. Einziger Nachteil: je menschenleerer es wird, desto weiter sind auch eventuelle Erfrischungsmöglichkeiten entfernt. BYO!


 

Karlsplatz

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Der Karlsplatz war früher als Treffpunkt der Junkie-Szene verschrieen und so haben die meisten Menschen versucht, schnell daran vorbeizukommen. Wie die Stadt mit den damit verbundenen Stereotypen und dem schlechten Image des Platzes umgegangen ist (Stichwort “Säuberung” des Karlsplatzes) mag problematisch gewesen sein, doch das steht auf einem anderen Blatt geschrieben. Mittlerweile erfreut sich der Bereich rund um die Karlskirche wieder größter Beliebtheit bei allen Alters- und Einkommensgruppen. Rund um den Brunnen oder vor der Kirche lässt es sich bei traditionsreichem Ambiente hervorragend Chillen, Bierverkäufer und Open Air-Kino im Sommer inklusive.


 

Stadtpark

Stadtpark

Im Stadtpark zwischen 3. und 1. Bezirk kann man schonmal die Orientierung verlieren, es handelt sich um eine der größeren Grünflächen nahe der Inneren Stadt. Bekannte Foto-Motive sind das Strauss-Denkmal und die Wienfluss-Brücke, hier lässt es sich zum Beispiel beim Teich gut Abhängen und Eis essen. Wer sich bewegen mag, kann das in den Sportplatz-“Käfigen” tun.


 

Augarten

Augarten

Im Augarten ist der Hauspark der Bewohner der Leopoldstadt (2. Bezirk), super zu erreichen (U2 Taborstrasse) und wird von vielen jungen Familien und alten Bankerlsitzern frequentiert. Neben dem französisch-barocken Gartenflair kann man hier Open Air-Yoga-Kurse und andere Events finden, ansonsten gibt es ein nettes Lokal namens Bunkerei. Achtung: Die Tore des Augartens schließen bei Sonnenuntergang. Für abendliche Sitzungen ist er also weniger geeignet.


 

Volksgarten

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Der Volksgarten am Ring ist nicht mit der gleichnamigen Discothek am selben Standort zu verwechseln. Wie der Augarten handelt es sich um einen städtischen Park, nur viel kleiner und touristisch-aufpolierter. In unseren Augen gibt es bessere Plätze zum Chillen. Wie im nahegelegenen Burggarten wird auch hier über Nacht abgeschlossen.


 

Yppenplatz

Yppenplatz

Um den Yppenplatz gruppieren sich eine Reihe Lokale (die Namen sind nicht so wichtig wie der Standort) mit Schanigärten, wo es sich im Herzen Ottakrings ohne Probleme Stunden um Stunden bei Kaffee oder Bier sitzen lässt. Bei gutem Wetter und am Wochenende ist hier soviel los, dass die Sitzplätze bald rar werden – der frühe Vogel fängt den Wurm, ist die Devise. Der Platz markiert gleichzeit den Start des Brunnenmarktes (von hier die Brunnengasse hinunter), auf dem hauptsächlich türkische Händler Gemüse und andere Lebensmittel und Gebrauchsartikel anbieten – und das weit günstiger als am bekannteren Naschmarkt.

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