Zombie-Walk in Rio

Untote auf der Copacabana

Einmal im Jahr treffen sich in Rio de Janeiro Fans von Horrorfilmen, um den Tag der Toten – eigentlich ein mexikanisches Brauchtum, das mittlerweile in die Popkultur eingegangen ist – in schaurig-schönen Verkleidungen zu begehen.

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„Zombie Walk“ heißt der Trend, der sich in zahlreichen Städten rund um den Globus vom kleinen Flashmob-Phänomen zur vielbeachteten Massenveranstaltung entwickelt hat. Mehr als 1.000 Untote sollen durch die brasilianische Metropole gezogen sein, u.a. entlang der Copacabana. Dort, wo sich die Menschen normalerweise darin überbieten, möglichst viel ihrer schönen, makellosen Körper zu präsentieren, ging es vergangene Woche darum, möglichst große Wunden und Narben zu zeigen: Je blutiger, desto besser!